Für Schuldner bietet sich ein England-Service mit England-Adresse an. Mit dieser Vorgehensweise kann ein Schuldenvergleich schneller und günstiger erfolgen.
England-Service mit England-Adresse in der Praxis
Sie brauchen als Schuldner eine vertrauenswürdige Person oder Firma, die für Sie eine Meldeadresse in England bereitstellt. Einen England-Service mit England-Adresse, der für Sie die Dinge in England regelt.
Es können Verwandte oder Freunde sein, die bereits in England wohnen. Oder kleine Unternehmen und Privatpersonen, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben. Das wird Sie ein paar Pfund / Euro kosten. Insgesamt kann sich das aber für Schuldner rechnen.
Ihre Meldeadresse ist keine physische Wohnadresse. Sie können weiterhin in Deutschland leben und auch arbeiten. Sogar als englisches Unternehmen tätig sein.
Briefzustellungen nach England
Gelbe Briefe finden nur in den seltensten Fällen den Weg nach England. Diesbezüglich profitiert man von der Zivilprozessordnung (ZPO).
Somit kommen hauptsächlich nur normale Mahnungen in England an. Für die meisten Gläubiger ist der Aufwand einfach viel zu groß.
Kaum einer braucht diese Mahnung sofort in Original. Wenn eine Vertrauensperson oder ein England-Service mit England Adresse die Briefe annimmt und öffnen darf, dann reicht ja vorerst eine Kopie als PDF oder FAX. Es würde ja ausreichen, wenn Sie Ihre Mahnungen einmal jährlich als versichertes Paket von England nach Deutschland erhalten. Das senkt die Kosten ungemein.
Privatinsolvenz in England
Im Jahr 2000 wurde innerhalb der EU geklärt, dass eine in England durchlaufende Privatinsolvenz überall in der EU ihre Gültigkeit hat. Damit wurde der Weg für ein schnelleres Durchlaufen der Privatinsolvenz ermöglicht.
Wenn Sie 6 Monate offiziell in England leben, dann berechtigt Sie das dazu, Ihre Privatinsolvenz in England durchzuführen. Weitere 12 bis 15 Monate später sind Sie dann mit der Privatinsolvenz durch. Von Beginn bis Ende der Privatinsolvenz vergehen somit 18 bis 21 Monate.
In Deutschland kann Ihnen die Restschuldbefreiung am Ende der Privatinsolvenz verwehrt werden. Man wurde gegängelt und kontrolliert und steht dann noch immer mit den Schulden da.
In England wird einem die Restschuldbefreiung rechtlich zugesagt. Die englischen Insolvenzverwalter nerven auch weniger, als in Deutschland.
Schuldenvergleich
Es muss aber nicht immer eine Privatinsolvenz sein. Gibt man den Gläubigern die Hoffnung, wenigstens einen Teil der Forderungen zu erhalten, dann lassen sie sich auch auf einen Schuldenvergleich ein.
Je schlechter Sie für Ihre Gläubiger greifbar sind, um so besser ist Ihre Verhandlungsbasis! Man kann Sie nicht wegen Nichtabgabe der Vermögensauskunft in Erzwingungshaft stecken. Postbote und Gerichtsvollzieher verzweifeln ja schon an der Zustellung irgendwelcher Briefe.
Beste Voraussetzungen, um mit Ihren Gläubigern einen Schuldenvergleich zu erreichen. Setzen Sie sich eine realistische Summe, die Sie maximal bezahlen können und wollen. Ein Richtwert könnten 25 Prozent der Hauptforderung sein, die Sie an den Gläubiger zurückbezahlen. Es sind aber auch schon Schuldner mit 10% davongekommen.
Auslandskonto in England
Es spricht nichts dagegen sein Konto in England zu haben. Die Hürden dafür sind gering. Sie können weiterhin Überweisungen tätigen und über Bargeld verfügen. Spätestens wenn in nicht allzu ferner Zukunft das Vermögensregister innerhalb der EU kommt, wird ein Bankkonto in England schon beinahe notwendig.
England-Service mit England-Adresse übernehmen
Wenn Sie schon in England wohnen, dann verfügen Sie bereits über gute Voraussetzungen, um den England-Service mit England-Adresse anzubieten. Der Betreiber von Schuldenalarm hat zu wenig Zeit, um das selber zu übernehmen. Werden Sie Teil der Berufsschuldenwehr!